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Slow Sex

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Begriff Definition
Slow Sex
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Slow Sex

Karezza (italienisch carezza „streicheln“ „liebkosen) oder auch Coitus Reservatus beschreibt eine Sexualpraktik, bei der der Mann bewusst und willentlich auf den Samenerguss verzichtet. 

Ursprünglich nur auf den eigentlichen Geschlechtsverkehr bezogen, wird der Begriff heute weiter gefasst und bezeichnet alle Formen der sexuellen Interaktion, bei denen der Mann die Ejakulation vermeidet oder diese nicht bewusst anstrebt.

Er wurde im Wesentlichen von der Gynäkologin Alice Bunker Stockham publiziert.

Prinzip und Technik

Der Orgasmus sollte nicht Ziel des Geschlechtsaktes sein und seinen Endpunkt darstellen, sondern in diesem aufgehen: der gesamte Geschlechtsakt kann somit „orgasmischen“ Charakter annehmen. Beide Sexualpartner müssen dazu ihre Fixierung auf den Orgasmus lösen.

Sex soll im Karezza nicht auf einen abgegrenzten, konsumatorischen Akt begrenzt sein, der im Orgasmus seinen Abschluss findet. Viel mehr soll er das ganze Wesen des Menschen und seiner Partnerschaft erfüllen und „energetisieren“. 

Bazon Brock, Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung, bezieht Karezza auf das Prinzip der Sublimierung, wobei die Lust kultiviert wird, „ohne dass sie durch Triebabfuhr vernichtet wird.“

 

Quelle: Slow Sex

Autor - Escort-Berlin
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Synonyme: liebkosen,Karezza,Slow Sex