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Boudoir Fotografie

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Begriff Definition
Boudoir Fotografie
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Boudoir-Fotografie

ist schlicht und ergreifend die Fotografie von Menschen mit sinnlicher Komponente. Wichtig ist dabei, dass die Sinnlichkeit vor allem durch den Ausdruck des Menschen vor der Kamera ins Bild kommt und nicht – jedenfalls nicht allein – einfach nur durch die Kleidung, so reizvoll die auch sein mag. 

Insofern jedenfalls sollen die Fotos idealerweise eine gewisse Intimität ausstrahlen – und zwar möglichst allein schon über den Gesichtsausdruck des Models. Dementsprechend war der Begriff „Dessous-Fotografie“ als Bezeichnung auch einfach ein bißchen zu platt, weil er das Wesentliche dieses Themas nicht erfasst, sondern sich allein auf eine „unterstützende Äußerlichkeit“ bezieht.

Ein Boudoir [bu'dwa:R] (frz. boudoir, von bouder „schmollen, schlecht gelaunt sein“) bezeichnete ursprünglich einen kleinen, elegant eingerichteten Raum, in den sich die Dame des Hauses zurückziehen konnte. Später bezeichnete das Boudoir allgemein das Ankleidezimmer.

Bis heute ist der Begriff auch im Deutschen gebräuchlich. In Marquis de Sades Klassiker Die Philosophie im Boudoir wurde der Rückzugsraum der Frauen mit erotischen Inhalten aufgeladen.

Das Boudoir findet sich häufig als Raumbezeichnung zwischen Wohn- und Schlafzimmer auf Grundrissplänen der klassischen Moderne und stellt damit einen festen Begriff in der Architektur dar. Die Ausstattung eines Boudoirs war meist aufwendig. Die Möblierung war je nach Größe unterschiedlich umfangreich. Eine Poudreuse gehörte in der Regel zur Grundausstattung.

Der Begriff Boudoir steht seit dem 20. Jahrhundert zudem für einen bestimmten Stil der Fotografie. Hierbei ist das Motiv typischerweise eine Dame in erotischer Wäsche, oft Spitze oder Seide, die in einem gediegen bis historisch wirkenden Wohn-Schlaf-Bereich posiert.

 

Quelle: Boudoir Fotografie

Autor - Escort-Berlin
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Synonyme: Boudoir,Dessous,Fotografie,erotischer Wäsche