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Analkette

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Vaginalkugeln (auch Lustkugeln, Liebeskugeln, Analkugeln, Orgasmuskugeln, teilweise auch Lustperlen, Liebesperlen oder „Donnerkugeln“ genannt) sind ein Sexspielzeug und medizinisches Hilfsmittel. Eine weitere medizinische Variante wird Vaginalkonen genannt.

Sie trainieren u. a. die Beckenbodenmuskeln, diese bilden den unteren Abschluss des Bauchraumes und sind ein wesentlicher Teil des inneren Halte- und Stützapparats. Sie können das Orgasmuserleben der Frau verbessern, das sich letztlich in rhythmischen Muskelkontraktionen insbesondere des Beckenbodens entlädt.

Werden die Muskeln des Beckenbodens während des Geschlechtsverkehrs (rhythmisch) angespannt, komprimieren sie den Vaginalschlauch bzw. -eingang für den penetrierenden Penis. Für den Penis des Mannes können Körperwahrnehmungen eines stärkeren Umfasstwerdens entstehen (Vaginalverkehr).

Ferner kann ein gezieltes Beckenbodentraining mit oder ohne Hilfsmittel u. a. m. die Schwangerschaftsrückbildungsphase unterstützen und einen Scheidenvorfall, Blasenvorfall, Gebärmuttervorfall, Formen der Harn- und Stuhlinkontinenz verhindern oder deren Verlauf günstig beeinflussen. Ferner wird die weibliche Ejakulation günstig beeinflusst.

Begriffsklärung, Grundlagen

Es gibt unterschiedliche Sexspielzeuge bzw. Trainingsgeräte für den weiblichen Beckenboden, die mit dem Begriff „Lustkugeln“ bezeichnet werden:

Die Beckenbodenmuskeln sind in drei Schichten übereinander angeordnet und werden bei der Frau durch drei Öffnungen (für Harnröhre, Vagina und Anus) durchbrochen. Jede Einatmung bringt das Zwerchfell (Diaphragma) nach unten, fußwärts in den Bauchraum.

Hierbei erhöht sich der Druck im Bauchraum und wird an den (elastischen) Beckenboden weitergegeben. Umgekehrt führt die Ausatmung dazu, dass sich das Zwerchfell wieder nach oben in Richtung Brustraum bewegt. Der Druck im Bauchraum und auf den Beckenboden nimmt dann wieder ab. In dieser Phase bewegt sich auch der Beckenboden leicht nach oben und unterstützt dabei die Ausatmung. Der Beckenboden lässt sich grob in drei Schichten gliedern:

  • Die erste Schicht wird überwiegend aus glatten Muskelfasern und Band- und Haltestrukturen gebildet, sie hängen die weiblichen Organe im Bauchraum auf bzw. stützen sie in Verbindung zur Lendenwirbelsäule ab.
  • Die zweite Schicht besteht aus willkürlichen Muskelfasern,[4] die den Beckenboden wie ein Sprungtuch halten. Man nennt es Diaphragma pelvis; es wird in erster Linie von dem Musculus levator ani gebildet. Die Muskelfasern ziehen von der Steißbeinspitze nach vorne bauchwärts und sind wie ein Fächer an beiden Beckenknochenseiten befestigt. Einige Fasern dieser Muskelgruppe haben bei der Frau Verbindung zur Vaginalwand. Teile des Levator ani bilden den Musculus sphincter ani, der den Anus umschließt. Die flächigen, horizontalen Muskeln des Beckenbodens und deren bindegewebige Hüllen, die Faszien, spannen sich zwischen dem Schambein, den beiden Sitzbeinhöckern (Tuberischiadicum) und der Steißbeinspitze auf.
  • Die dritte, äußerste Schicht, das Diaphragma urogenitale, besteht aus mehreren willkürlich anzuspannenden Muskeln, die wiederum in zwei Schichten angeordnet sind und das Becken in erster Linie mit quer verlaufenden Fasern verschließen. Diese Schicht unterstützt die äußeren Schließmuskeln. Die äußerste Schicht verstärkt und unterstützt die entsprechenden Öffnungen des Beckenbodens, sie bildet die Schwellkörper- (Musculus ischiocavernosus, Musculus bulbospongiosus) und die anale Schließmuskelschicht, Musculus sphincter ani externus. Die beiden letzteren strahlen (mit anderen Muskeln) in Form einer liegenden Acht in das Centrum tendineum perinei ein. Zu den weiteren Muskeln, die diese faserreiche, sehnige Bindegewebsplatte des Damms (Perineum) bilden, gehören Anteile des Musculus transversus perinei superficialis, des Musculus transversus perinei profundus und des Musculus levator ani.

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Arten von skeletalen Muskelfasern: die „weißen“ und die „roten Muskelfasern“, wobei man die weißen Muskelfasern noch einmal in zwei Typen aufteilen kann. Die roten Muskelfasern kontrahieren eher langsam und werden daher auch als „slow-twitch-Fasern“, Typ-1- oder „ST-Fasern“ bezeichnet. Hingegen sind die weißen (oder auch „fast-twitch-Fasern“, Typ-2- oder „FT-Fasern“) diejenigen, die sich eher schnell zusammenziehen und daher für alle schnellen, kräftigen Bewegungen zuständig sind.

Sie sind deutlich dicker, können wesentlich mehr Kraft entwickeln und werden von vergleichsweise schneller leitenden Nerven angesteuert. Ein Skelettmuskel weist dabei eine je nach genetischer Ausstattung und entsprechendem funktionellem Einsatz (Training) eine differente Zusammensetzung auf.

So besteht etwa der Musculus levator ani aus 65 % ST-Fasern und 35 % FT-Fasern, anders als der externe urethrale Sphinkter (Musculus sphincter urethrae membranaceae und Musculus urethralis)[5] Für das Beckenbodentraining ist es sinnvoll, beide Muskeltypen zu trainieren.

Quelle: Analkette

Autor - Escort-Berlin
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Synonyme: Vaginalkugeln,Lustkugeln,Liebeskugeln,Analkugeln,Liebesperlen,Orgasmuskugeln,Donnerkugeln