Frigidität
Unter Frigidität (von lateinisch frigidus „kühl, kalt“; historisch auch Geschlechtskälte) werden diverse Veränderungen des normalen sexuellen Verhaltens zusammengefasst.
Der Begriff ist als Fachausdruck veraltet, aber allgemeinsprachlich nach wie vor populär. Frigidität äußert sich in geringem sexuellen Verlangen oder geringem sexuellen Gefühl. Es kann sich hierbei um eine krankhafte Störung handeln, oftmals ist dies jedoch nicht der Fall.
Gebräuchlich ist der Begriff eher in Bezug auf Frauen, sprachlogisch ergibt diese Beschränkung allerdings keinen Sinn, da Männer dieselbe Symptomatik aufweisen können.
Es kann in jeder Lebensphase zu Beeinträchtigungen der Sexualität kommen: Verminderte Libido (mangelndes sexuelles Verlangen), Störungen der sexuellen Erregung und Orgasmusstörungen gehören zu den sexuellen Dysfunktionen. Des Weiteren können durch sexuelle Aktivität bedingte Schmerzen auftreten.